Die Debatte um die Öffnung der Schulen ist Wasser auf die Mühlen einer Grundschullehrerin aus dem Landkreis. Sie schrieb jetzt ans Ministerium. Foto: dpa

Die Schulöffnung ist in Baden-Württemberg ein umstrittenes Thema. Eine Grundschullehrerin aus dem Kreis Göppingen hat nun einen geharnischten Brief an die Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) geschrieben. Sie beklagt die mangelnde Fürsorge ihres Dienstherrn.

Göppingen - Das Thema Schule sorgt für Krach im Land: Die SPD warf Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Wochenende ein Versagen bei der Bewältigung der Corona-Krise im Bildungsbereich vor. Eisenmann ist eine Verfechterin der möglichst schnellen Öffnung von Grundschulen und Kitas. Bei einer virtuellen Bildungskonferenz der Sozialdemokraten, zu der Vertreter von Gewerkschaften und Bildungsverbänden eingeladen waren, hätten die Teilnehmer angesichts nur langsam sinkender Infektionszahlen dafür plädiert, die Schulen erst nach den Fasnachtsferien ab dem 22. Februar zu öffnen, berichtete SPD-Landesparteichef Andreas Stoch.