Der italienische Premierminister Giuseppe Conte zählt den den radikalsten Stimmen in der Debatte um mögliche Corona-Bonds. Foto: dpa/Roberto Monaldo

Die Frage der Finanzhilfen im Zeichen der Corona-Pandemie spaltet die Regierungschefs der EU in drei Lager. Deutschland ist in der Defensive.

Brüssel - Bei der Videokonferenz, zu der die Staats- und Regierungschefs der EU am Donnerstagnachmittag zusammenkommen, steht vor allem das Geld im Mittelpunkt. Nachdem man sich vor Ostern auf ein 540 Milliarden schweres Rettungspaket für Staaten, Unternehmen und Arbeitnehmer in der akuten Krise geeinigt hatte, geht es diesmal um die Finanzierung des Wiederaufbaus. Dabei ist das Ende der Krise noch nicht absehbar – und damit ist auch unklar, welche Länder am ehesten auf das Geld angewiesen sein werden.