Streitfrage: Dürfen Stuttgarter Gastronomen künftig wieder Heizpilze einsetzen? Foto: dpa/M. Murat

Heizpilze sind aufgrund ihrer Energiebilanz von gestern – und dennoch können sie in dieser kalten Jahreszeit nützlich sein, um die Existenz von Gastronomen zu sichern, kommentiert Erik Raidt.

Stuttgart - Es ist völlig richtig und nachvollziehbar, dass Heizpilze in vielen deutschen Städten saisonal oder sogar ganzjährig verboten sind: Die Geräte, die vor allem fröstelnde Gäste in den kühleren Jahreszeiten auf die Terrassen der Restaurants locken sollen, haben eine verheerende Energiebilanz. Ein durchschnittlicher Heizpilz stößt im Jahr etwa so viel Kohlendioxid aus, wie ein Kleinwagen. Klimapolitisch spricht alles für den Weg, den viele deutsche Städte bereits beschritten haben: Heizpilze zu verbannen.