David Beckham im Gespräch mit einem Fan. Foto: AFP/JUSTIN TALLIS

David Beckham saß auf der Tribüne beim historischen Sieg der englischen Nationalmannschaft gegen Deutschland bei der Fußball-Europameisterschaft. Dabei machte er wieder einmal eine sehr gute Figur.

Stuttgart - Die Welt ist aus den Fugen. Englisches Wetter gibt’s jetzt überall. Deutschland verliert ein Fußballspiel in Wembley. Und ehemalige Profifußballer sind keine Lachnummern mehr. Sie lassen sich ihre Haare nicht mehr vom Stadionrasenmäher stutzen und dribbeln nach dem Karriereende auch nicht mit einer ballgroßen Plauze durchs Leben. Sondern sehen im besten Fall aus wie David Beckham.

Triumph und Tattoo

Genau dieser Beckham erschien aus der Tiefe des Umkleideraumes und widerlegte das Klischee vom geschmacklosen Ballklopper. Der 46-jährige Brite kickte früher für Manchester United und die englische Nationalmannschaft, doch vor allem war und ist er ein gut aussehender Selbstdarsteller. Beckham modelte für Armani, präsentierte in Unterhosen für eine legendäre H&M-Kampagne seine eindrucksvolle Bauchmuskulatur. Kein modischer Trend ist an ihm vorbeigegangen, wobei er stets eine blendende Figur machte. Zurzeit gibt er den Gentleman-Hipster in perfekt geschnittenen Anzügen, Hals- und Handtattoo und Accessoires, die teuer aussehen. Nur eines gelang ihm nie: gegen die Deutschen im Stadion gut auszusehen. Das war einmal. Frustriert nimmt man zur Kenntnis, dass Beckham beim englischen Triumph auf der Tribüne ziemlich schick aus seiner edlen Wäsche gegrinst hat.