So richtig glücklich schaut er an seinem derzeitigen Plätzchen nicht drein: Friedrich Hegel. Foto: Gottfried Stoppel

Georg Wilhelm Friedrich Hegel schaut auf Stuttgart herab – und keiner schaut zurück. Das muss sich ändern. Ein Plädoyer für ein besseres Plätzchen für ein schönes Denkmal.

Stuttgart - Der Schelling und der Hegel,/der Schiller und der Hauff,/die sind bei uns die Regel,/das fällt hier gar nicht auf.“ Eduard Paulus, der diese Einsicht über „die Schwaben“ bedichtet hat, wusste schon 1897, dass auch der, der heute fragt, wo denn das Denkmal Hegels stehe, überlebensgroß - als Bildnis wie als Geist -, kaum einen finden würde, dem die Statue aus rotem Sandstein je aufgefallen wäre. Ein Schillerdenkmal – ja! Ein Standbild Hegels – das gibt es nicht!