Eine Pro-Diesel-Demo in Ludwigsburg. Fast niemand in der Stadt will flächendeckende Fahrverbote. Wenn sie kommen, ist das auch die Schuld des Regierungspräsidiums. Foto: factum/Weise

Das Stuttgarter Regierungspräsidium fährt eine harte Linie – und schadet damit der Stadt Ludwigsburg, der Umwelt und den Autofahrern. Kommt es zum Prozess, droht die nächste krachende Niederlage, und die Folgen dürften drastisch sein.

Ludwigsburg - Es mag sein, dass das Regierungspräsidium (RP) für seine harte Linie Applaus bekommt – vermutlich auch von einigen Autofahrern in Ludwigsburg. Die Landesbehörde verhandelt nicht mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH), sie fühlt sich im Recht. Allein: Sie hat kein Recht bekommen, sondern ist vor Gericht krachend gescheitert. Jetzt die alte Strategie wieder auszupacken und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen, ist fahrlässig.