Sagt Stuttgart „Ciao!“: Sandro Parrotta Foto: Frank Kleinbach/Galerie Klaus-Gerrit Friese

Die gute Nachricht: Jannis Kounellis’ Arbeit „Senza titulo“ im Kunstmuseum Stuttgart ist wieder zu sehen. Die schlechte Nachricht: Der Galerist Sandro Parrotta beendet an diesem Samstag seine Arbeit in Stuttgart.

Stuttgart - Sicher, die Arbeiten von Clément Cogitore in der Galerie Reinhard Hauff (Paulinenstraße 47) sollte man aktuell so wenig verpassen wie das Panorama der Sammlung Klein im Kunstmuseum Stuttgart. Aber was macht die Kunst in Stuttgart sonst noch? Ein kleiner Überblick.

Sandro Parrotta macht Schluss. An diesem Samstag geht die letzte Asstellung seiner Galerie am Standort Stuttgart (Augustenstraße 87, www.parrotta.de) zu Ende. „Ciao!“ versammelt Arbeiten von Benjamin Bronni und Lisa Mühleisen, zeigt noch einmal, was Stuttgart insbesondere auf den Gleisen der Konzeptkunst zu bieten hat. Kein Trost für Stuttgart: Parrotta, der ins Rheinland zieht, wird schon jetzt als einer vermisst, der sich vorbehaltlos interessiert. Geöffnet ist „Ciao!“ an diesem Freitag von 11 bis 18 und an diesem Samstag von 11 bis 16 Uhr.

Jannis Kounellis’ Installation „Senza titolo“ (1985) war zur Eröffnung des Kunstmuseum-Neubaus in Stuttgart 2005 eine der Attraktionen der Sammlung. Bis 2010 zu sehen, ist „Senza titolo“ nun erneut im Kunstmuseum am Schlossplatz (www.kunstmuseum-stuttgart.de) zu erleben. Am kommenden Dienstag, 8. Oktober, werden die 42 Gasdüsen um 11 Uhr erstmals wieder entzündet.

Nebentrakt heißt eine Schau, die noch bis einschließlich diesen Samstag im Projektraum Ebene O (www.ebene0.de) des Züblin-Parkhauses in Stuttgart-Mitte (Lazarettstraße 5) zu sehen. Präsentiert werden Arbeiten unter anderem von Nikolaus Cinetto, Olga Sitner und Catarina Mora.

Titos Bunker heißt die aktuelle Themenschau des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart (Kunstgebäude am Schlossplatz, www.wkv-stuttgart.de). Zum Finale an diesem Sonntag gibt es um 16.30 Uhr eine Führung mit den Kunstvereinsdirektoren Iris Dressler und Hans D. Christ.