Daimler will seine Produktpalette aufstocken. (Symbolfoto) Foto: dpa

Daimler will laut einem Medienbericht seine Modelle von derzeit 33 bis zum Jahr 2020 auf 40 aufstocken. Die Modelle der Elektroautomarke „EQ“ seien dabei allerdings noch nicht eingerechnet.

Frankfurt - Der Autobauer Daimler will die Zahl seiner Pkw-Modelle nach Worten von Entwicklungschef Ola Källenius bis 2020 auf mehr als 40 erhöhen. „Bei den 40 plus reden wir nicht über reine Nischenmodelle, sondern durchaus über volumenrelevante Neuentwicklungen“, sagte Källenius der Zeitschrift „auto motor und sport“ nach einem Vorabbericht vom Mittwoch. Bisher war das Ziel, bis 2020 von derzeit 33 auf 40 Modelle aufzustocken. Dabei war allerdings die im Herbst vorgestellte neue Elektroautomarke „EQ“ noch nicht eingerechnet, von der es erste Serienfahrzeuge noch in dieser Dekade geben soll.

Wie Daimlers neue Pkw-Vertriebschefin Britta Seeger auf der Automesse in Detroit bekanntgab, soll die Zahl der Kompaktwagenmodelle von heute fünf auf acht erweitert werden. Darunter soll eine SUV-Version der B-Klasse, ein GLB, sein, wie „auto motor und sport“ weiter berichtet.

Im vergangenen Jahr hat die Marke mit dem Stern erstmals seit 2004 wieder die meisten Premiumautos weltweit verkauft vor BMW und der VW-Tochter Audi. Rund 30 Prozent des Jahresabsatzes von 2,08 Millionen Fahrzeugen entfielen auf das Segment Kompaktwagen, in das Daimler mit der A-Klasse vor 20 Jahren einstieg.