Man kann leider nicht weggucken: Schauspielerin Elisabeth Moss bei den Critics’ Choice Awards. Foto: Invision

Der große Auftritt im Galakleid gehört bei einer Preisverleihung dazu. Aber nicht jeder Dame gelingt dies – das hat der Critics’ Choice Awards wieder einmal gezeigt. Wir präsentieren aber auch rühmliche Ausnahmen.

Los Angeles - Aus deutscher Sicht dürften die jüngste Verleihung der Critics’ Choice Awards in Los Angeles in guter Erinnerung bleiben. In der Nacht zum Freitag wurde das NSU-Drama „Aus dem Nichts“ des Hamburger Regisseurs Fatih Akin zum besten nicht-englischsprachigen Film gekürt. Es setzte sich in dieser Sparte unter anderem gegen die schwedische Satire „The Square“, das französische Aids-Aktivisten-Drama „120 BPM“ und das Kambodscha-Kriegsdrama „First They Killed My Father“ von Regisseurin Angelina Jolie durch. Akins Hauptdarstellerin Diane Kruger nahm die Trophäe im kalifornischen Santa Monica entgegen. Bereits bei den Golden Globes hatte „Aus dem Nichts“ gewonnen.

In modischer Hinsicht allerdings ließ die Verleihung die Beobachter in tiefer Ratlosigkeit zurück. Bei der Verleihung der Golden Globes waren die meisten geladenen Frauen in gemeinsamer Absprache in schwarz erschienen, als politisches Signal gegen sexuelle Belästigung im Rahmen der #Metoo-Debatte.

Nach dem Gala-Abend der Critics’ Choice Awards dürfte klar sein: Dies sollte der neue modische Standard werden. Dieses Mal war wieder einmal alles geboten vom lebenden Marshmallow über die laufende Gardine in Laura-Ashley-Optik bis hin zu verstörenden Kettenhemdchen von Diane Kruger.

In unserer Bildergalerie haben wir das Panoptikum der hässlichsten Roben der Critics’ Choice Awards versammelt.