Die Idee ist gut, das Ergebnis leider sperrig und unpraktisch: Pizza-Schere Foto: StN

Die Idee ist gut, das Ergebnis leider etwas zu sperrig und unpraktisch: Die Pizza-Schere

Vorweg ein Geständnis: Ich schneide Pizza mit der Schere. Normalerweise benutze ich dazu das Haushaltsmodell, das im Messerblock so praktisch in der Küche parat steht. Man könnte auch ein Messer nehmen, um üppig belegte italienische Teigfladen in mundgerechte Stücke zu zerteilen. Auch ein Pizzarad hätten wir da. Am besten aber geht es eben mit der Schere. Hygienische Bedenken gibt es durchaus - schließlich wird die Haushaltsschere auch manchmal im Garten zum Trimmen der Rasenkanten verwendet.

Die Pizzaschere (z. B. Shop Kurios, 16,90 Euro) kommt mir da gerade recht. Ein Modell, exklusiv für Pizza, prima Idee! Damit die Schere auch nur dafür benutzt wird, klebt eine Servierschaufel aus Plastik am unteren Scherenblatt. Man soll Pizza nicht nur zerteilen, sondern auch gleich servieren können. Ebendiese Servierschaufel (die sich leider nicht entfernen lässt) aber macht das Gerät sehr unflexibel und sperrig. Um die Schere in Schneidposition zu bekommen, muss man die Pizza ein großes Stück anheben. Bevor die Salamischeiben zerteilt werden können, rutschen sie vom Teig.

Auch in der Aufbewahrung macht das ausladene Gerät Probleme: Wer hat schon so viel Platz in der Schublade mit den Küchenutensilien? Da bleiben wir dann doch lieber bei der alten Schere und sucht für die Rasenkanten etwas Neues.

2 Sterne (passabel)