In Spanien fällt die Maskenpflicht fast überall. Foto: imago images/Chris Emil Janssen

Die spanische Regierung hat beschlossen, die Maskenpflicht ab Mittwoch weitgehend abzuschaffen. Nur wenige Ausnahmen bleiben.

In dem bei deutschen Urlaubern beliebten Land Spanien muss man ab dem morgigen Mittwoch fast nirgendwo mehr eine Corona-Schutzmaske tragen. Das entsprechende Dekret wurde am Dienstag vom Kabinett in Madrid gebilligt.

Somit entfällt nach rund zwei Jahren die Maskenpflicht in nahezu allen geschlossenen öffentlichen Räumen. Nur in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Krankenhäusern, Gesundheitszentren und Altenheimen wird die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vorerst noch aufrechterhalten.

Anfangs schwer getroffen

Die Gefahr, die vom Coronavirus ausgehe, habe „deutlich abgenommen“, erklärte Gesundheitsministerin Carolina Darias vor Journalisten nach der Kabinettssitzung. Das sei nicht zuletzt der hohen Impfquote in dem von der Pandemie im Frühjahr 2020 besonders schwer getroffenen Land zu verdanken.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in Spanien am Dienstag bei knapp 257 (Deutschland: 669). Rund 85 Prozent der Bevölkerung hat eine Grundimmunisierung erhalten. In Deutschland sind es ungefähr 76 Prozent.