Den Apothekern in Baden-Württemberg fehlen noch viele Details, wie die Impfungen umgesetzt werden sollen. Foto: dpa/Uli Deck

Es sei nicht davon auszugehen, dass sehr schnell sehr viele Apotheken Impfungen anbieten könnten, so die Präsidentin des Landesapothekerverbands. Das sind die Gründe.

Stuttgart - Die baden-württembergischen Apotheker dürfen künftig zwar nach den neuen Bund-Länder-Beschlüssen gegen das Coronavirus impfen, sie dämpfen aber bereits die Erwartungen an einen schnellen Erfolg. „Für den Moment fehlen uns noch viele Details zur fachlichen und rechtlichen Ausgestaltung dieses Vorhabens“, sagte Tatjana Zambo, die Präsidentin des Landesapothekerverbands, am Freitag. Apothekerinnen und Apotheker müssten sich für den Impfprozess qualifizieren. Die Schulungsmaßnahmen nähmen aber Zeit in Anspruch.

Es sei nicht davon auszugehen, dass sehr schnell sehr viele Apotheken Impfungen anbieten könnten

„Die aktuellen Corona-Regelungen für solche Veranstaltungen werden diesen Prozess eher verlangsamen als beschleunigen“, sagte Zambo weiter. Auch könnten viele Apotheken keine Impfungen anbieten, weil sie nicht die nötigen abgetrennten Räume hätten. Es sei nicht davon auszugehen, dass sehr schnell sehr viele Apotheken Impfungen anbieten könnten, sagte die Verbandspräsidentin.

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Der Bund-Länder-Beschluss vom Donnerstag sieht vor, dass sich Volljährige auch in Apotheken gegen das Virus impfen lassen können sollen.