Toots Hibbert bei einem Auftritt im Jahr 2019 Foto: AP/Elias Funez

Er war ein Pionier, vielleicht sogar der Erfinder des Reggae, war für Klassiker wie „Funky Kingston“, „Pressure Drop“ oder „Monkey Man“ verantwortlich. Jetzt ist Toots Hibbert im Alter von 77 Jahren gestorben. Er hatte vor seinem Tod Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus gezeigt.

Kingston/New York - Toots Hibbert, einer der Begründer und beliebtesten Stars des Reggaes, ist gestorben. Der Frontman der Band Toots & the Maytals wurde 77 Jahre alt. Sein Ende der 1960er Jahre entstandener Song „Do the Reggay“ hat der Musikrichtung nach verbreiteter Meinung ihren Namen gegeben.

Hibbert starb am Freitag in einem Krankenhaus der jamaikanischen Hauptstadt Kingston, wie seine Familie mitteilte, und sei dabei von Familienangehörigen umgeben gewesen. Er befand sich zuletzt in einem künstlichen Koma. Er habe nach Atembeschwerden auf einer Intensivstation gelegen, teilte sein Sprecher mit. Örtlichen Medienberichten zufolge wurde auf das Ergebnis eines Covid-19-Tests gewartet, nachdem der Sänger entsprechende Symptome hatte.

Der Auftritt von Toots & The Maytals bei der Summerjam 2017 kann hier in der WDR-Rockpalast-Mediathek abgerufen werden.