Stoffmasken-Nähen war für Menschen in Nairobi überlebenswichtig – nun finden sie in Deutschland keine Käufer mehr. Foto: Weltpartner

Es ist eine absehbare Folge der Vorschrift, künftig medizinische Masken im öffentlichen Leben zu tragen: Schneiderinnen in Stuttgart wie auch Nairobi leiden unter der geringen Nachfrage nach Stoffmasken.

Stuttgart - Es ist fast schon wieder Alltag geworden: die bunten, selbstgeschneiderten und teilweise auch aussagekräftigen oder lustigen Stoffmasken sind verschwunden und wurden ersetzt durch meist hellblaue oder weiße Einheitsmasken. Am 19. Januar haben Bund und Länder beschlossen, dass in einigen Bereichen wie dem öffentlichen Nahverkehr oder Supermärkten eine medizinische Maske zu tragen ist. Als medizinische Masken sind OP-Masken oder FFP2-Masken zu verstehen. Die Maskenpflicht gilt seit dem 25. Januar.