Die Bahn passt ihr Angebot im Fernverkehr an. (Symbolfoto) Foto: dpa/Christoph Schmidt

Angesichts des verschärften Lockdowns in Deutschland wird die Bahn ihr Angebot im Fernverkehr reduzieren, das teilte der Konzern am Dienstag mit.

Berlin - Die Deutsche Bahn hat angesichts des verschärften Lockdowns angekündigt, ihr Angebot im Fernverkehr zu reduzieren. „Ab dem 7. Januar wird die DB ihren Fahrgästen bis auf weiteres rund 85 Prozent des normalen Sitzplatzangebotes zur Verfügung stellen“, teilte der Konzern der Deutschen Presse-Agentur am Dienstagabend mit. Damit werde im Fernverkehr ein Grundtakt aufrechterhalten. „Für alle, die jetzt unterwegs sein müssen, ist damit ein verlässliches Verkehrsangebot mit ausreichend Kapazität für Abstand und Platz an Bord unserer Züge gewährleistet.“

Wie schon im Frühjahr und Herbst des vergangenen Jahres werde es Anpassungen im Angebot geben, so die Bahn. So würden Verstärker-Züge sowie der internationale Verkehr in Absprache mit den europäischen Partnerbahnen reduziert und teils statt zwei Zugteilen nur noch eines eingesetzt.

Bund und Länder hatten sich zuvor bei ihren Beratungen verständigt, den Lockdown in Deutschland bis Ende Januar zu verlängern und die Kontaktbeschränkungen noch zu verschärfen. Zudem soll die Bewegungsfreiheit in Corona-Hotspots begrenzt werden.

Auch für Fahrgäste im Regionalverkehr wie Pendler kommen Änderungen zu. Die regionalen Verkehrsunternehmen wollen das volle Bahn- und Busangebot aber zumindest in den Stoßzeiten aufrechterhalten. Dies soll vor allem für diejenigen geschehen, „die mobil sein und zwingend zur Arbeit müssen“, teilte der Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Ingo Wortmann, am Dienstag mit.