Müllers größte Heimatfiliale in der Ulmer Hirschstraße Foto: Rüdiger Bäßler

Nach Protesten örtlicher Händler schränkt die Stadt Ulm die Ladenverkäufe des örtlichen Drogerieunternehmers Erwin Müller ein. Der Fall steht für bundesweite Missverhältnisse.

Ulm - Drei Wochen lang haben Einzelhändler in Ulm zugesehen, wie die Spatzen und andere Tiere sich die von Menschen befreite Fußgängerzone zurückeroberten. Der letzte große Kundenmagnet der Innenstadt blieb allein die Hauptfiliale des örtlichen Drogerie-Großunternehmers Erwin Müller in der Hirschstraße, wo tägliches Menschengewimmel gute Geschäfte signalisierte. In der vergangenen Woche war es dann vorbei mit dem Scheinfrieden: Einzelhändler, unter anderem aus dem Spielwarensegment, forderten die Ulmer Stadtverwaltung auf, endlich einzuschreiten.