Die Patientenzahlen in den Krankenhäusern der Region Stuttgart entwickeln sich lokal sehr unterschiedlich. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Die Zahl der Corona-Erkrankten hat über die Ostertage zugenommen. Die meisten Klinikchefs in der Region fühlen sich dank des geimpften Personals zwar besser gewappnet – um Entwarnung geben zu können, sei es aber viel zu früh.

Region Stuttgart - Die bundesweiten Zahlen sind alarmierend. Nachdem am 10. März mit 2727 Patienten ein vorläufiger Tiefpunkt nach der zweiten Coronawelle erreicht worden war, gab es am Montag vor Ostern in Deutschland bereits wieder 3566 Coronapatienten, die intensivmedizinisch versorgt werden mussten. Am Dienstag nach dem Osterfest verzeichnete das Notfallregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) um 16 Uhr bereits wieder 4362 Intensivpatienten. Zwei schlechte Nachrichten dabei: Die große Mehrheit von ihnen trägt mittlerweile die britischen Variante in sich. Zudem müssen im Vergleich zu den ersten beiden Wellen deutlich mehr Intensivpatienten beatmet werden.