Eine Branche, die noch lange unter der Krise leiden wird, ist die Luftfahrt. Foto: dpa/Felix Kästle

Um die ökonomischen Folgen der Pandemie abzumildern, muss die Politik umsteuern: Corona-Wirtschaftshilfen sollten viel mehr langfristige Strukturpolitik sein als nur punktuelle Krisenbekämpfung, meint Andreas Geldner.

Stuttgart - Wie geht man mit einer Krise um, die nicht enden will? Indem man auch einmal einen paradoxen politischen Begriff prägt. Von einem „Unternehmerlohn“ statt von „Überbrückungshilfen“ hat jetzt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) gesprochen. Unternehmer und Lohn? Passt das zusammen? Das Wort enthält eine wichtige Wahrheit. Denn ein Lohn ist etwas, was nicht nur eine einmalige Zahlung ist, nicht nur eine Überbrückungshilfe, wie die meisten Coronahilfen deklariert werden.