Johannes „Jogi“ Bitter, Torhüter des TVB Stuttgart, wartet auf weitere negative Corona-Tests. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Das komplette Team des Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig steht unter Quarantäne. Der Grund: Mehrere Mitglieder der Mannschaft sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ihr letztes Spiel bestritten sie gegen den TVB Stuttgart. Dort werden die Corona-Tests nun ausgeweitet.

Stuttgart - Nach mehreren positiven Corona-Fällen beim Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig, testet auch der TVB Stuttgart seine Spieler nun noch stärker auf das Virus. Die beiden Mannschaften waren am vergangenen Donnerstag in der Handball-Bundesliga aufeinandergetroffen. Da hatte bereits der SC DHfK Trainer Andre Haber wegen eines positiven Tests gefehlt, die Ergebnisse der Spieler aber waren noch negativ. Wegen weiterer Fälle nach der Partie in Stuttgart ist mittlerweile aber das gesamte Leipziger Team in Quarantäne. Der TVB Stuttgart testete seine Spieler nach eigenen Angaben sofort nach dem Spiel gegen Leipzig und noch einmal am Samstagmorgen auf das Coronavirus: „Bis jetzt waren alle Tests negativ“, sagte TVB-Sprecher Philipp Klaile am Montag.

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Zum Wochenstart wurden die Spieler erneut zum Test gebeten, ein weiterer folgt am Mittwoch. „Eine Infektion kann in manchen Fällen erst nach einigen Tagen nachgewiesen werden“, erklärt Klaile die häufigen Testungen. Normalerweise teste der TVB seine Mannschaft vor jedem Spiel und insgesamt zweimal pro Woche. Derzeit seien die Kontrollen auf dreimal die Woche ausgeweitet worden.

Für TVB-Torhüter Jogi Bitter ist die Situation noch einmal schwieriger. Wie der Deutsche Handballbund (DHB) auf Nachfrage mitteilt, habe er zwar die Reise zur Auswahl des DHB für die anstehenden Länderspiele angetreten. Ob Bitter spielen darf, werden allerdings erst weitere Testergebnisse zeigen.