Lisa Müller und ihr Mann in Stuttgart. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Thomas Müller geht locker mit der Möglichkeit einer gemeinsamen Olympia-Teilnahme mit seiner Ehefrau Lisa um. Der Bayern-Star habe in den nächsten fünf Monaten erst mal sehr große Ziele mit dem FC Bayern.

München - Bayern-Star Thomas Müller geht locker mit der Möglichkeit einer gemeinsamen Olympia-Teilnahme mit seiner Ehefrau Lisa um. „Das ist eine coole Spinnerei, aber sowohl für mich als auch für meine Frau hat das in 2020 nicht die oberste Priorität. Ich habe in den nächsten fünf Monaten erst mal sehr große Ziele mit dem FC Bayern“, sagte der 100-malige Fußball-Nationalspieler bei Sport1 über sich und die mit ihm verheiratete Dressurreiterin. „Meine Frau hat erst mal andere Turniere im Visier, wodurch Olympia noch in ganz weiter Ferne liegt. Aber wenn man ganz viel träumen mag, wäre das natürlich schon eine coole Sache.“

Müller lässt alles auf sich zukommen

U21-Trainer Stefan Kuntz darf für die deutsche Fußball-Auswahl für die Sommerspiele in Tokio Spieler nominieren, die nach dem 1. Januar 1997 geboren sind. Drei Akteure dürfen allerdings auch älter sein. Spekuliert wurde schon über viele Namen, auch die der Ex-Nationalspieler Lukas Podolski, Sandro Wagner und Kevin Volland wurden genannt. Heiß gehandelt werden Davie Selke und Maximilian Arnold, die mit der U21 von Kuntz im Jahr 2017 Europameister wurden. Laut „Kicker“ (Montag) hat Kuntz den spektakulären Plan mit Müller „im Hinterkopf“ - vorausgesetzt, dass neben dem Weltmeister von 2014 auch der FC Bayern sein Einverständnis gibt.

„Ich weiß nicht, welche Umstände da reinspielen müssten, dass ich Olympia spiele, wenn sich im August schon die Clubmannschaften auf die Saison vorbereiten. Das wäre ungewohnt“, sagte Müller. „Ich sage mal so: Sag niemals nie. Aber konkret spielt Olympia in meinen Planungen noch keine Rolle. Ich lasse alles auf mich zukommen.“

Kuntz hat sich nach eigener Aussage ohnehin noch nicht festgelegt. „Es ist noch keine Entscheidung gefallen. Die treffe ich jetzt auch noch nicht, denn ich weiß ja gar nicht, was in einem halben Jahr ist“, sagte Kuntz zuletzt dem „Sportbuzzer“. „Ich kann den Hype deshalb auch nicht so richtig verstehen.“