Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Foto: SDMG

Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist zur Unglücksstelle nach Köngen geeilt.

Köngen - Der Unfall ist vergleichsweise glimpflich verlaufen. Zwar haben die Rettungskräfte einen Mann sicherheitshalber in ein Krankenhaus gebracht und acht weitere Personen, die über Atembeschwerden und Atemnot klagten, medizinisch vor Ort versorgt. Anfangs sah es jedoch nach einem größeren Chlorgasunfall aus.

Deshalb war am Mittwoch gegen 9.30 Uhr ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei zu einer Firma in die Nürtinger Straße in Köngen (Kreis Esslingen) geeilt. Dort soll es nach Angaben der Polizei zu einer unkontrollierten chemischen Reaktion gekommen sein, bei der möglicherweise giftige Dämpfe entstanden. Noch vor Eintreffen der Rettungskräfte hatten die 46 Mitarbeiter der Firma das betroffene Gebäude verlassen. Bereits zuvor hatte die Firmenleitung die Belüftungsanlage abgeschaltet.

Die Feuerwehr alarmierte den Gefahrgutzug aus Nürtingen sowie den Messzug aus Ostfildern. Deren Kräfte nahmen unter anderem auch Messungen außerhalb des Gebäudes vor, konnten jedoch keine Gefährdung für Menschen und die Umwelt feststellen. Kurz nach zwölf Uhr konnte die chemische Reaktion gestoppt werden. Im Anschluss belüftete die Feuerwehr das Gebäude, um die Mittagszeit konnten die Angestellten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Die Spezialisten des Arbeitsbereichs Gewerbe/Umwelt haben die Ermittlungen zur Ursache des Gefahrgutunfalls aufgenommen.