Neue Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz stehen auf einem Parkplatz an der Messe Hannover. Es sind derzeit weniger als erhofft. (Archivbild) Foto: dpa/Demy Becker

Die Autobranche leidet nach wie vor unter dem Mangel für Computerchips aufgrund von Lieferschwierigkeiten. Daher wurden in der ersten Jahreshälfte von 2022 nur rund 1,38 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen.

Materialengpässe und Lieferschwierigkeiten belasten die deutsche Autoindustrie weiter: Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden knapp 1,38 Millionen Neufahrzeuge zugelassen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag mitteilte. Das waren demnach elf Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch der jahrelang kräftig gestiegene Absatz von Elektroautos gerät inzwischen immer wieder ins Stocken.

Zwar kamen laut KBA in den ersten sechs Monaten 12,5 Prozent mehr Batterie-Autos neu auf die Straße als im Vorjahreszeitraum. Doch mit Blick auf den Juni verzeichnete die Behörde einen Rückgang. Etwas mehr als 32 200 reine Elektroautos wurden im vergangenen Monat neu zugelassen und damit 3,5 Prozent weniger als im Juni des Vorjahres.

Es ist bereits der zweite Rückgang im Monatsvergleich in diesem Jahr. Auch im April waren die Neuzulassungen bei Elektroantrieben rückläufig.