Zielobjekt von Verschwörungsmythen: ein Labor in Wuhan. Foto: AFP/JOHANNES EISELE

Die US-chinesischen Beziehungen sind auf einem historischen Tiefstand angekommen. Einen militärischen Konflikt wollen beide Weltmächte vermeiden, dennoch scheint er wieder denkbar.

Peking - Das Undenkbare wird wieder zur realpolitischen Option: Man müsse sich im schlimmsten Fall auf einen „bewaffneten Konflikt“ mit den USA einstellen, heißt es in einer geheimen Analyse, die nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters der chinesischen Staatsführung inklusive Präsident Xi Jinping vorgelegt wurde. Der aktuelle Bericht aus dem Ministerium für Staatssicherheit warnt in Folge der Virus-Pandemie vor einer zunehmenden antichinesischen Stimmung, die maßgeblich von den Vereinigten Staaten angetrieben werde.