Ein 28-jähriger, der bei einer Messerattacke in Nordchina neun Schüler getötet hat, ist hingerichtet worden. (Symbolbild) Foto: Adobestock

In Nordchina tötete ein 28-jähriger neun Schüler mit einem Messer bei einer Attacke in einer Schule. Nun ist der Mann hingerichtet worden.

Peking - Ein 28-jähriger, der bei einer Messerattacke in Nordchina neun Schüler getötet hat, ist hingerichtet worden. Die wegen Mordes im Juli verhängte Todesstrafe sei am Donnerstagmorgen in der Stadt Mizhi in der Provinz Shaanxi vollstreckt worden, berichtete der Nachrichtendienst China News. Zuvor habe das Oberste Gericht das Urteil bestätigt. Der Täter habe den Richterspruch nicht angefochten.

Das Gericht stellte fest, er sei unzufrieden und verärgert über seine Arbeit und sein Leben gewesen und habe sich deswegen zu der Bluttat entschlossen. In früheren Berichten waren Behörden zitiert worden, er sei während seiner Schulzeit von Klassenkameraden gemobbt worden und „hasse“ Schüler. Am 27. April hatte der Mann die Schüler mit Messern angegriffen, als sie gerade nach dem Unterricht aus der Schule kamen.

Schlechte Auswirkungen vonseiten der Regierung befürchtet

In China kommt es immer wieder zu Messerangriffen auf Kinder vor Schulen oder Tagesstätten oder auch wahllos auf andere Menschen in Einkaufszentren, die für große Beunruhigung im Volk sorgen. Das Oberste Gericht stellt auch fest, die „besonders brutale“ Tat des 28-Jährigen habe schlechte Auswirkungen auf die Gesellschaft gehabt.