Die Eltern wollen ihre Kinder oft möglichst weit vor die Schule fahren. Foto: dpa-Zentralbild

Sogenannte „Elterntaxis“ sorgen an Schulen immer wieder für Ärger. Der Auto Club Europa weist mit bundesweiten Aktionen auf die Gefahren hin – am Montag auch in Stuttgart.

Stuttgart - Volle Parkplätze, riskante Wendemanöver, hohe Geschwindigkeiten: Weil viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule chauffieren, sieht der ACE Auto Club Europa ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Auf die Gefahren durch sogenannte „Elterntaxis“ will der Automobilclub am Montag (10 Uhr) an einer Stuttgarter Schule in einer gemeinsamen Aktion mit dem Verkehrsministerium hinweisen.

„Die räumliche Situation an der dortigen Grundschule ist besonders schwierig“, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Durch enge Straßen, wenig Parkplätze und ein relativ großes Einzugsgebiet könne schnell eine unübersichtliche Situation entstehen. Auch mögliche Lösungen sollen am Montag diskutiert werden.

Unter dem Titel „Goodbye Elterntaxi“ setzt sich der ACE bundesweit für eine Verbesserung der Sicherheit auf den Schulwegen ein. In Baden-Württemberg hat Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) die Schirmherrschaft übernommen.