Der Eingang zum Europa-Park in Rust Foto: imago images// Schneider-Schmelzer

Wahlkampfauftakt zwischen Achterbahn und Euromaus – das erscheint der Union angesichts der Flutkatastrophe unpassend. Sie will wohl nicht erneut falsche Bilder liefern.

Stuttgart - Für den Europa-Park wäre es das zweite politische Großereignis in diesem Jahr gewesen. Nach der Innenministerkonferenz im Juni hätten sich am 21. August erneut alle Augen auf den Freizeitpark im südbadischen Rust gerichtet: Dann wollten CDU und CSU dort gemeinsam die heiße Phase des Bundestagswahlkampfs eröffnen, mit den Parteichefs Armin Laschet und Markus Söder sowie sämtlichen Wahlkreiskandidaten. Für die „Europaparteien“, hatte es geheißen, sei das Areal an der Grenze zu Frankreich „der ideale Ort“. Erneut hätte der Park bundesweit schöne Publicity erhalten.