Eine letzte Runde beim Historischen Volksfest Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Das lange Wochenende hat bis zum Schluss gewartet, um das Volksfest zu verwöhnen. Am Montag war der Cannstatter Wasen äußerst gut besucht. Auch dem Historischen Volksfest und dem LWH wurde so ein sonniger Abschluss beschert.

Der Montag hat für vieles entschädigt. Es war nicht nur der Tag der Deutschen Einheit, sondern auch ein Feiertag für Schausteller und Wirte – auf dem Wasen und auf dem Schlossplatz. Mit der Sonne kamen die Menschen. Und das zuhauf. Rund um den Wasen ging zeitweise nichts mehr. Viele Besucher suchten doch einen Parkplatz für ihr Auto und fanden keinen.

Zwei Millionen beim Volksfest

Trotz der Wetterkapriolen der letzten Septemberwoche und der ersten Oktobertage sei die Atmosphäre und das Flair auf dem 175. Cannstatter Volksfest bisher stimmungsvoll gewesen, sagte Andreas Kroll, Chef der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart: „Vor allem der war und ist einfach herausragend. In der ersten Volksfestwoche mit dem zweiten Wochenende und dem sonnigen Feiertag am 3. Oktober kommen wir auf rund 2 Millionen Besucher. Damit können wir insgesamt zufrieden sein.“

400 000 beim Historischen Volksfest

Während auf dem Wasen noch bis zum Sonntag weiter gefeiert wird, sind das Historische Volksfest auf dem Schlossplatz und das Landwirtschaftliche Hauptfest (LWH) auf dem Wasen zu Ende gegangen. Zeit, Bilanz zu ziehen. „In seiner zweiten Auflage war das Historische Volksfest eine durchweg gelungene Veranstaltung, die ihren ganz besonderen Charme rund um den Schlossplatz versprüht hat. Das hat sich auch 2022 wieder gezeigt,“ freut sich Kroll. Man habe knapp 400 000 Besucher begrüßen dürfen. „Damit wurde die Besucherzahl von einer halben Million aus dem Jahr 2018 nicht ganz erreicht – angesichts der deutlich schlechteren Wetterlage dennoch ein Erfolg.“

150 000 beim LWH

Nach dem Landwirtschaftlichen Hauptfest sind sich der Landesbauernverband in Baden-Württemberg als Veranstalter und die in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft, dass „das LWH unter nicht einfachen Rahmenbedingungen – Energiekrise, Inflation, Coronapandemie, Krieg in der Ukraine – ein wichtiges Signal in die Agrarwirtschaft gesetzt hat“ Insgesamt seien rund 150 000 Besucher gekommen. Auch das sind weniger als vor vier Jahren. Aber „damit können und dürfen wir mehr als zufrieden sein. Ganz unabhängig von der Zahl ist für uns natürlich die Zufriedenheit unserer Aussteller wichtig und die Resonanzen sind überaus positiv“, betonte Kroll.