Cacau (links) und Fernando Sanz im Duell. Otto Rehagel und Co. schauen sich das Treiben von außen an. Foto: imago images/Rolf Simeon

Noch nie von Schneefußball gehört? Im schweizerischen Arosa gab es bereits die zehnte Ausgabe der Weltmeisterschaft. Das Turnier ist ein Stelldichein ehemaliger Weltklasse-Spieler. Viele Ex-VfB-Profis ließen sich den Spaß nicht nehmen.

Arosa - Zé Roberto, Fernando Morientes, Gianfranco Zola – das Trio war nur ein kleiner Teil der namhaften Kicker, die am vergangenen Wochenende zahlreiche Fußballfans im schweizerischen Arosa verzückten. Dort fand bereits zum zehnten Mal die Schneefußball-Weltmeisterschaft statt. Der Wettbewerb lockt seit Jahren ehemalige Topfußballer in die Alpen, wo es mit einer Mischung aus Spaß und Wettkampfhärte um den Titel geht.

Vier Mannschaften traten auf dem schneebedeckten Geläuf gegeneinander an. Am Ende setzten sich die All-Stars im Finale mit 4:2 gegen die Niederlande durch. Während die Schweiz den vierten Platz belegte, kam Deutschland mit einigen VfB-Legenden auf den dritten Rang. Kevin Kuranyi, Fredi Bobic und Guido Buchwald sorgten für Schwabenpower beim deutschen Team. Ein weiterer ehemaliger Stuttgarter hatte dabei offensichtlich besonders viel Spaß: Ex-Stürmer Cacau war mit sieben Treffern der erfolgreichste Torschütze des Turniers.

Für den Titel reichten die Tore des VfB-Goalgetters früherer Tage am Ende nicht – aber da ist bei dem Wettbewerb auch nur zweitrangig.