Feierliches Gelöbnis bei der Bundeswehr – die Uniform soll moderner werden. Foto: picture alliance / dpa

Die Bundeswehr brauche eine moderne Ausgehuniform, sagt CDU-Verteidigungsexperte Henning Otte. „Schick und schneidig“ solle sie sein.

Berlin - Die Soldaten der Bundeswehr sollen nach den Vorstellungen des CDU-Verteidigungsexperten Henning Otte nach und nach neue Ausgehuniformen bekommen. „Die Bundeswehr braucht einen modernen Dienstanzug, den die Soldaten gerne in der Öffentlichkeit tragen“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Union im Bundestag der „Bild“-Zeitung (Samstag). Die neuen Anzüge sollten „schick und schneidig“ sein. Er schlägt vor, dass eine Kommission aus deutschen Designern, Designerinnen und Historikern die Aufgabe übernimmt. Angefangen werden solle beim Heer, sagte er, denn die Anzüge der Teilstreitkraft seien bei der Truppe besonders unbeliebt.

Otte sagte weiter: „Die Soldaten leisten einen hervorragenden Dienst für Deutschland, auf den wir stolz sind. Dafür brauchen sie die beste Ausrüstung und gute Rahmenbedingungen, aber auch gesellschaftliche Anerkennung und Selbstbewusstsein.“ Und weiter: „Das muss sich auch in der Uniform widerspiegeln.“

Als Ausgehuniform und zu offiziellen Anlässen

Der Dienstanzug wird außerhalb militärischer Anlagen als Ausgehuniform getragen, und innerhalb militärischer Anlagen zu offiziellen Anlässen wie Appellen, Gelöbnissen oder Trauerfeiern.

Ende August war bekannt geworden, dass sich die geplante Vollausstattung der Bundeswehr mit neuen Kampfstiefeln wegen Lieferschwierigkeiten der Industrie bis ins Jahr 2022 verschiebt.