Die CDU-Kandidatin Inge Gräßle und der Kreisvorsitzende Siegfried Lorek verfolgen die ersten Prognosen im Backnanger Lokal Kunberger. Sie wirken dabei alles andere als begeistert. Foto: Gottfried Stoppel

Inge Gräßle holt im Bundestagswahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd am Sonntag das Direktmandat für die CDU. Ricarda Lang dürfte über die Landesliste der Grünen in den Bundestag einziehen.

Backnang/Schwäbisch Gmünd - Von der ersten Prognose um 18 Uhr lässt sich Inge Gräßle nicht entmutigen: „Wir wollen es schon genau wissen. Das wird ein langer Abend, auch weil die Briefwahl wichtig ist“, sagt die Kandidatin der CDU im Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd. Dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der SPD geben könnte, damit hat die 60-Jährige schon vor den ersten Vorhersagen gerechnet: „Das haben wir an den Wahlständen gemerkt. Wähler haben uns gesagt, dass wir unbedingt gewinnen müssen, kämpfen sollen“, erzählt Inge Gräßle, die am frühen Abend in dem Backnanger Lokal Kunberger zusammen mit dem Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Siegfried Lorek auf die Ergebnisse wartet. Nervös sei sie nicht, „man kann ja eh nichts machen“. Deswegen hat sie den Wahlsonntag zunächst dazu genutzt, aufzuräumen, die zu bügelnde Wäsche zu sortieren, zu kochen und sich einen Vortrag der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen anzuhören.