Ein Bild von den Anfängen der niedersächsischen Ehrenamtskarte aus dem Jahr 2017: Thomas Ukena (Tischlerei Ukena), Mara Többens (Ceka), Monika Fricke, Leiterin Stabstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur, und Landrat Matthias Groote (von links). Foto: oh

In verschiedenen Kommunen gibt es eine Karte, mit der Ehrenamtliche im Alltag Vergünstigungen erhalten. Der Kreis und die Stadt Esslingen wollen vorerst an den Würdigungen für Ehrenamtliche festhalten, die es schon gibt.

Esslingen - Mehr als fünf Millionen Menschen engagieren sich einer Schätzung zufolge in Baden-Württemberg ehrenamtlich – fast jeder Zweite im Südwesten. Und durch die Corona-Krise dürften noch einige hinzugekommen sein. Auch im Kreis Esslingen sind etliche Tausend Ehrenamtliche in verschiedensten Organisationen, Einrichtungen und Vereinen aktiv. Geld bekommen sie dafür keines, aber über Anerkennung der Arbeit, die sie in ihrer Freizeit leisten, würden sich wohl die meisten freuen. Die Juleica (Jugendleiterkarte) macht zwar auch im Kreis Esslingen jungen Leuten das bürgerschaftliche Engagement schmackhaft. Im Alltag jedoch haben die Ehrenamtlichen – gerade die, die keine Jugendlichen mehr sind – nicht viel von ihrer unbezahlten Tätigkeit.