Bruno Labbadia findet: „Es gibt im Fußball eine Übersättigung“. Foto: AFP

Bruno Labbadia kritisiert die „Übersättigung“ im Fußball. Er plädiert dafür, dass nur noch die Meister in der Champions League spielen. Und auch an den Bundesligaspieltagen gefällt dem ehemaligen VfB-Trainer etwas nicht.

Hamburg - Der ehemalige VfB-Trainer Bruno Labbadia hat bezüglich der Champions League für eine Rückkehr zum Modell des früheren Europapokals der Landesmeister plädiert.

„Es gibt im Fußball eine Übersättigung. Ich würde das System so ändern, dass nur noch der Meister in der Champions League spielt“, sagte der Coach des Bundesligisten VfL Wolfsburg im Bild-Podcast „Phrasenmäher.“

Labbadia kritisiert auch Sonntagsspieltage

Auch die Gruppenphase in der Königsklasse ist dem einstigen Bundesliga-Torjäger ein Dorn im Auge. „Ich würde einfach nur K. o.-Spiele wollen. Zwei Spiele - und da musst du durch“, sagte Labbadia.

Nach diesem Schema wurde bis 1991 der Europacup entschieden, der seit 1992 als „Champions League“ weitergeführt wird. Auch mit den Bundesliga-Regularien ist der 53-Jährige nicht einverstanden: „Der Sonntag ist in Deutschland für mich noch nie ein Spieltag gewesen.“ Seit der vergangenen Saison können bis zu drei Partien am Sonntag ausgetragen werden.