Der Reiseveranstalter Thomas Cook hat sich nach einem Todesfall von einem Hotel in Ägypten abgewandt. Foto: AFP

Ein britisches Ehepaar ist in einem Hotel in Ägypten auf ungeklärte Weise ums Leben gekommen. Der Reiseveranstalter hat nun darauf reagiert und das Hotel aus seinem Programm genommen.

Hurghada - Nach dem ungeklärten Tod eines britischen Ehepaars im ägyptischen Hurghada hat der Reiseveranstalter Thomas Cook das betroffene Hotel bis auf Weiteres aus seinem Programm genommen. Eine Untersuchung des Urlaubsanbieters in der Anlage am Roten Meer habe ergeben, dass die Hygienestandards zu diesem Zeitpunkt nicht den Standards von Thomas Cook entsprachen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. So wurde unter anderem im Essen „ein hoher Anteil an E-coli- und Staphylokokken-Bakterien festgestellt“. Dies sei wahrscheinlich der Grund für Erkrankungen in dem 5-Sterne-Hotel.

Herz- und Atemversagen

Die Ergebnisse gaben aber Thomas Cook zufolge keine Aufschlüsse über die Todesursache des Ehepaars Ende August. „Thomas Cook wartet auf die Ergebnisse der von den ägyptischen Behörden durchgeführten Untersuchung.“ Man arbeite eng mit der ägyptischen Seite und dem britischen Außenministerium zusammen.

Ende August war ein britisches Ehepaar während seines Aufenthalts in dem Hotel in Hurghada gestorben. Die Provinzverwaltung hatte mitgeteilt, der Mann, dessen Alter britische Medien mit 69 angaben, sei an Herzversagen und Atemversagen gestorben. Das hätten forensische Untersuchungen ergeben. Es gebe keine Hinweise auf ein Verbrechen. Zur Todesursache der Frau wurden keine Angaben gemacht.