Boris Johnson steuert einen chaotischen EU-Austritt an. Foto: AP

Der britische Premierminister operiert mit seinem Kurs am äußersten Rand der Legalität, meint der Großbritannien-Experte Sebastian Borger.

London - Politik in Großbritannien ging bisher so: Das Wahlvolk gibt einer der beiden großen Parteien eine Mehrheit im Unterhaus. Deren Vorsitzender bildet ein Kabinett, in dem alle Strömungen der siegreichen Partei vertreten sind. Auch mit kritischen Hinterbänklern bleibt der Bewohner der Downing Street im Dialog.