Jair Bolsonaro schickt das Militär in die brennenden Amazonas-Gebiete. Foto: AFP

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat die weltweite Kritik an der Regenwald-Rodung wahrgenommen. Er kämpft gegen die Brände, weil die Agrar-Industrie um das Image des Landes besorgt ist, meint unser Brasilien-Korrespondent Tobias Käufer.

Brasilia - Bislang ist Brasiliens rechtspopulistischer Präsident Jair Bolsonaro nicht gerade als Umweltschützer aufgefallen. Im Gegenteil: Er gehört zu jener Fraktion, die nicht glaubt, dass es einen menschengemachten Klimawandel überhaupt gilt. Stattdessen sind für ihn wie einst für das im Aufbau befindliche Nachkriegsdeutschland Rohstoffförderung und rauchende Schlote Zeichen, dass es mit dem Land vorwärts geht.