Ein Feuerwehrmann löscht beim Einsatz in der Stuttgarter Straße die letzten Flammen. Foto: 7aktuell.de/Simon Adoma/t

Ein Anbau mit Müllmaterial geht mitten in der Nacht in Flammen auf. Die Feuerwehr kann ein Übergreifen auf ein Wohn- und Geschäftshaus verhindern.

Stuttgart - Das Feuer im Hinterhof eines Wohn- und Geschäftshauses an der Stuttgarter Straße in Feuerbach könnte von einem Brandstifter gelegt worden sein. „Das ist nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen nicht ausgeschlossen“, sagt Polizeisprecher Johannes Freiherr von Gillhaußen auf Anfrage. Noch wird in alle Richtungen ermittelt, weil das Feuer intensive Schäden in einem Unterstand angerichtet und dabei auch möglicherweise eindeutige Spuren vernichtet hat.

Der Brand war am Dienstag gegen 1.15 Uhr in einem Gebäudeanbau entdeckt worden. Bei dem Brand sei Müll in Flammen aufgegangen, das in dem Unterstand gelagert wurde, so die Polizei. Die Fassade sowie die Fenster des angrenzenden Hauses wurden dabei beschädigt. Personen sollen sich zum Zeitpunkt des Feuers nicht im Gebäude befunden haben.

Offenbar keine Parallele zu Brand im Oktober

Laut Polizei kann der Sachschaden bisher nicht beziffert werden. „Man weiß derzeit noch nicht, welche Folgeschäden im Umfeld es gegeben habe könnte“, so Polizeisprecher von Gillhaußen. Der Brand eines Gartenhauses am 14. Oktober in der Tannenäckerstraße im selben Stadtteil stehe nach bisherigen Erkenntnissen nicht im Zusammenhang mit dem jüngsten Fall. Dabei war ein zweigeschossiges Holzgebäude in Flammen aufgegangen, auch hier war die Brandursache zunächst unklar. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0711 / 89 90 - 57 78 zu melden.