Am frühen Montagmorgen ist die Feuerwehr wegen eines Feuers in Hemmingen ausgerückt. Foto: dpa/Swen Pförtner

Am frühen Montagmorgen bricht in einem Haus in Hemmingen ein Feuer aus. Der Großteil der Bewohner bringt sich selbst in Sicherheit, ein 55-Jähriger erleidet eine Rauchvergiftung. Möglicherweise hat der Mann den Brand gelegt.

Hemmingen - Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Hemmingen (Kreis Ludwigsburg) ist die Wohnung eines 55-Jährigen am Montagmorgen so schwer beschädigt worden, dass die Räume nicht mehr bewohnbar sind. Die Ursache ist unklar, die Kriminalpolizei schließt eine Brandstiftung nicht aus.

Wie die Polizei mitteilt, hatte ein 38-jähriger Hausbewohner morgens kurz vor 4 Uhr das Mehrfamilienhaus verlassen wollen, als er den Alarm eines Rauchmelders hörte. Er stellte Rauch im Hausflur fest und weckte daraufhin alle Bewohner, sodass nahezu alle das Haus verließen. Der 55 Jahre alte Bewohner der betroffenen Wohnung indes reagierte nicht auf das Klingeln und Klopfen. Erst als ein Feuerwehrmann vehement gegen die Wohnungstür hämmerte, kam der 55-jährige Mann aus seiner stark verrauchten Wohnung heraus. Die Feuerwehr löschte den Brand schnell. Der Mann musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ob er möglicherweise den Brand verursacht hat, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Die betroffene Wohnung ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Die restlichen Bewohner konnten wieder in ihre Räume zurückkehren. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, konnte laut der Polizei bisher nicht beziffert werden.