Mariel Knödler aus Alfdorf bei ihrer Wahl vor knapp einem Jahr. Foto: Gottfried Stoppel

Die Markenbotschafterin bekommt ein grünes Feenkleid und einen flotten Dienstwagen. Die Bewerbungsfirst endet am 7. März, gewählt wird Anfang April.

Alfdorf - Die Amtszeit der Schwäbischen Waldfee geht zu Ende. Seit Anfang Mai ist Mariel Knödler aus Alfdorf oft im grünen Feenkleid und mit ihrem vom Autohaus Mulfinger und der Kreissparkasse gesponserten Dienstwagen im Schwäbischen Wald unterwegs. Ende April ist indes Schluss, die junge Dame muss das Mini-Cabrio wieder abgeben. Die Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald sucht jetzt eine Nachfolderin. Die Bewerbungsfrist endet am Donnerstag, 7. März. Die neue Fee soll am Mittwoch, 3. April, vom Landrat Richard Sigel und den Bürgermeistern der Mitgliedskommunen gewählt werden.

„Ich habe unglaublich viel erlebt und ganz viele schöne und bereichernde Begegnungen gehabt“, sagt Mariel Knödler. Deshalb könne sie allen Interessentinnen nur raten, sich zu bewerben – nicht zuletzt wegen des Kleids vom Schorndorfer Modelabel Riani und wegen des flotten Feenflitzers. Die Neue bekommt zudem ein Fotoshooting für ihre Autogrammkarten und Friseurbesuche spendiert.

Das sind die Aufgaben der Schwäbischen Waldfee:

Während ihrer Amtszeit erwarte die neue Fee „viele spannende Events“, heißt es in einer Mitteilung der Fremdenverkehrsgemeinschaft, sie werde unter anderem auftreten auf der Touristikmesse CMT in Stuttgart, beim Mühlentag und beim Tag des Schwäbischen Waldes. Die Waldfee sei die Markenbotschafterin der Landschaft rund um Murrhardt, sie soll für die touristischen Angebote und die „heimatliche Ferienregion“ vor den Toren der Landeshauptstadt werben. Bisher, sagt der Landrat, „hatten wir enormes Glück mit der Auswahl unserer Kandidatinnen“. Die Waldfee wurde 2013 erstmals gekürt.

Alle Damen, die sich bewerben wollen, müssen ihren Wohnsitz oder Lebensmittelpunkt in einer der Mitgliedskommunen der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald haben, also in Alfdorf, Althütte, Aspach, Auenwald, Berglen, Großerlach, Gschwend, Kaiserbach, Mainhardt, Murrhardt, Oberrot, Oppenweiler, Rudersberg, Spiegelberg, Sulzbach an der Murr, Weissach im Tal, Welzheim oder in Wüstenrot. Und sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein.

Am wichtigsten sei allerdings, dass „die neue Fee mit Freude, Begeisterung und Herzblut für ihre schöne Heimat“ werben wolle. Gerne dürften sich auch Bewerberinnen der Vorjahre erneut zur Wahl stellen. Öffentlich gekürt wird die neue Waldfee übrigens am Mittwoch, 1. Mai, während des Kindernaturfestes in Oberrot.