Borna Sosa vom VfB Stuttgart erlitt gegen den SV Wehen Wiesbaden eine schwere Gehirnerschütterung. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Nach seiner schweren Gehirnerschütterung ist für Borna Sosa vorerst nicht an Fußball zu denken. Dennoch ist er vorläufig für die U21-Auswahl Kroatiens nominiert worden.

Stuttgart - Fast einen Monat ist es her, dass sich Borna Sosa in der Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen hat. Seither befindet er sich zwar auf dem Weg der Besserung, an Fußball ist indes noch nicht zu denken.

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Vor allem körperliche Anstrengungen bereiten dem 21-Jährigen derzeit noch Probleme. „Es ist schwer zu sagen, wann er wieder fit ist“, sagte VfB-Trainer Tim Walter vor wenigen Tagen. „Er fühlt sich einfach noch schlapp.“ Vom schwäbischen Zweitligisten bekommt der ehemalige Profi von Dinamo Zagreb während seines Heilungsprozesses die Zeit, die er braucht.

Vorläufige Nominierung für EM-Qualifikation

Igor Bišćan hofft derweil schon bald auf die Dienste von Linksverteidiger Borna Sosa. Der 41-Jährige, der während seiner aktiven Laufbahn unter anderem beim FC Liverpool unter Vertrag stand, fungiert seit rund einem Monat als Trainer der kroatischen U21-Nationalmannschaft – und hat Sosa, zumindest vorläufig, in sein Aufgebot für die Zusammenkunft des Auswahlteams Mitte November nominiert.

Dann bekommen es die Kroaten im Rahmen der EM-Qualifikation zunächst am 14. November in Vilnius mit Litauen, vier Tage später in Velika Gorica mit Tschechien zu tun. Ob VfB-Profi Borna Sosa bis dahin wieder einsatzfähig ist, erscheint dieser Tage allerdings noch äußerst fraglich.