Lilly und Boris Becker: als Paar haben sie das Leben im Rampenlicht geliebt. Auch als getrennte Leute suchen sie die Öffentlichkeit, um ihre Geschichte zu erzählen. Foto: dpa

Während Lilly Becker öffentlich um die gescheiterte Beziehung trauert, übt sich Boris in Zuversicht. In den sozialen Medien versucht er Aufbruchsstimmung zu verbreiten. So ganz abnehmen kann man ihm das nicht.

Stuttgart/ London - Im sozialen Netzwerk Instagram fand sich kurz nach der Bekanntgabe der Trennung des Promi-Paars Boris und Lilly Becker ein Post der satirischen Nachrichten-Webseite „Der Postillon“. Dort hieß es: „Ich lasse mich scheiden und ihr werdet alles darüber erfahren. Ob ihr wollt oder nicht – ein Kommentar von Boris Becker.“ Und weiter: „Stellt Euch darauf ein, dass es in den kommenden Wochen und Monaten keinen Weg gibt, der Berichterstattung über mein Privatleben zu entkommen.“

Wüsste man nicht, dass „Der Postillon“ Satire verbreitet, hätte man das Zitat für bare Münze halten können. Schließlich haben die Beckers ihre Ehe von Beginn an öffentlich inszeniert und auch das Ende wird großflächig medial begleitet. Die Beckers halten sich sehr gewissenhaft an den Grundsatz: „Lieber selbst die Medien füttern als von ihnen ausgesaugt zu werden.“ Der „Bild“-Zeitung lieferte das Ex-Paar die exklusive Trennungsgeschichte und dem Magazin „Stern“ gab Lilly ein mehrseitiges Interview, indem sie tiefe Einblicke in ihr Privatleben gewährte. „Es tut so unglaublich weh“, gab die 41-Jährige darin dem Reporter preis. Und Trennung sei die einzige Lösung, erklärte sie weiter. „Wir waren in allem immer sehr leidenschaftlich, im Leben, in der Liebe, im Sex und im Streit“, beschrieb sie die Beziehung mit der Tennislegende.

Während Lilly in der Öffentlichkeit den Part der Leidenden gibt, zeigt sich Boris zuversichtlich. Auf Instagram postete er nun einen Spruch, mit dem er offensichtlich auf seine aktuelle Lebenssituation anspielt. „Ein Pfeil kann nur geschossen werden, indem er zunächst zurückgezogen wird. Wenn das Leben dich mit Schwierigkeiten zurückwirft, bereitet es etwas Großes für dich vor. Also bleibe konzentriert und ziele weiter“, heißt es in dem Posting, das die Tennislegende mit #word kommentiert.

Die Beckers haben ein Faible für Sinnsprüche aller Art. In den sozialen Medien posten sie regelmäßig mehr oder weniger Vielsagendes über ihre aktuelle Stimmung und Lebenslage. Vor ein paar Tagen hieß es auf Boris’ Instagram-Account: „I asked God, „Why are you taking me through troubled waters?“ He replied, „Because your enemies can’t swim.“ Auf Deutsch: „Ich fragte Gott, „Warum ziehst du mich in stürmische Gewässer?“ Er antwortete, „Weil deine Feinde nicht schwimmen können.“

Und Lilly Becker schrieb unlängst auf Twitter: „It’s not the load that breaks you down, it’s the way you carry it. Auf Deutsch: „Du brichst nicht unter der Last zusammen, es kommt darauf an, wie du sie trägst.“

Auf Instagram postete sie ein Bild mit rosa Wolken, auf dem steht: „Sieh das Gute in allem, auch wenn es zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn ergibt.“ Man möchte ihr sagen: „Mensch Lilly, man darf das Leben manchmal auch einfach nur doof finden.“