Was muss man bei der Boosterimpfung nach einer Kreuzimpfung beachten? Foto: Tobias Arhelger / shutterstock.com

In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen zur Boosterimpfung nach einer Kreuzimpfung.

Wann Booster nach Kreuzimpfung?

Grundsätzlich sollte die Auffrischungsimpfung sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung erfolgen. Das heißt, auch die Kreuzimpfung kann nach etwa sechs Monaten durch eine Boosterimpfung aufgefrischt werden. Ausgenommen sind Personen mit einer Immundefizienz, bei denen eine verminderte Impfantwort zu erwarten ist. In diesem Fall kann die Boosterimpfung bereits vier Wochen nach der Grundimmunisierung verabreicht werden. Auch Personen, die einmalig mit dem Impfstoff Janssen von Johnsohn & Johnson geimpft worden sind, können bereits 4 Wochen nach der Erstimpfung die Auffrischungsimpfung erhalten.

Welchen Booster nach Kreuzimpfung?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, unabhängig von den bei der Grundimmunisierung verwendeten Impfstoffen für die Auffrischungsimpfung einen mRNA-Impfstoff zu verwenden. Das heißt, für die Kreuzimpfung sollten ebenfalls die Impfstoffe von Biontech oder Moderna zum Einsatz kommen. Wer bereits mit einem mRNA-Imfpstoff geimpft wurde, sollte bei der Boosterimpfung möglichst denselben Impfstoff erhalten.

Allerdings weist das Bundesgesundheitsministerium darauf hin, dass die STIKO beabsichtigt, die Verwendung des Impfstoffes von Moderna auf die Altersgruppe ab 30 Jahren zu beschränken. Grund dafür ist, dass verschiedene Daten darauf hinweisen, dass es bei der Verabreichung von Moderna bei unter 30-jährigen ein höheres Risiko für Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen gibt als bei dem Impfstoff von Biontech. Auch Schwangere sollen sich demnach nur mit Comirnaty impfen lassen. Die Aktualisierung der Impfempfehlung stehe aber noch aus.

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