Vergangene Woche tötete der Mann einen 36-Jährigen im Stuttgarter Stadtteil Fasanenhof. Foto: dpa

Vergangene Woche tötet ein Mann im Stuttgarter Stadtteil Fasenhof einen 36-Jährigen auf brutale Art und Weise. Nun wurde bekannt, dass der Tatverdächtige bereits in Brandenburg straffällig geworden ist.

Neuruppin - Der mutmaßliche Angreifer von Stuttgart, der in der vergangenen Woche eine 36-Jährigen in Stuttgart auf der Straße mit einem Schwert getötet haben soll, ist in Brandenburg bereits straffällig geworden. Gegen den nach Angaben der Behörden 28-jährigen Syrer seien zwei Strafbefehle wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch erlassen worden, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin, Oberstaatsanwalt Jürgen Schiermeyer, am Montag Medienberichte. Laut einem Strafbefehl hatte der Mann seine Freundin geschlagen. Beide Taten hätten sich 2017 in Wittstock/Dosse ereignet, so Schiermeyer.

Persönliches Motiv

Der mutmaßliche Syrer soll sein Opfer nach einem Streit mit zahlreichen Stichen und Hieben getötet haben. Er sitzt in Untersuchungshaft. Die zuständige Staatsanwaltschaft geht von einem persönliche Motiv aus. Der mutmaßliche Täter hat angegeben, er sei 28 Jahre alt und stamme aus Syrien. Die Behörden gehen nach ihren Ermittlungen aber davon aus, dass es sich um einen 30 Jahre alten Jordanier handelt, der seit 2015 mit einem gültigen Aufenthaltsstatus in Deutschland lebt.