So soll das neue Forschungszentrum von Amazon aussehen, der Einzug der Wissenschaftler ist für Ende des Jahres 2021 geplant. Foto: Amazon

Der Internet-Konzern öffnet die Türen seines Tübinger Forschungszentrums für Besucher. Das Unternehmen will dort wachsen – was vielen Kritikern nicht gefällt.

Tübingen - Wer die Homepage des Internetgiganten Amazon aufruft, stößt auf Forschung, die aus Tübingen kommt. Die Bilder auf den Seiten haben ein geringeres Datenvolumen als früher und können schneller geladen werden, sind aber optisch dennoch perfekt. Dank einem Algorithmus werden sie ohne Qualitätsverluste komprimiert – eine Technik, die Tübinger Forscher entwickelt haben. „Mit einer Handvoll Leute haben wir im Herbst 2017 begonnen“, sagt der Standortleiter Michel Hirsch und führt am Donnerstagnachmittag beim Tag der offenen Tür Besucher durch die Amazon-Räume.