Der Sieger: Ein Elefant auf dem Schlossplatz Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Vor allem die Beleuchtung der Königstraße wurde sehr gut aufgenommen – „Glanzlichter Stuttgart“ illuminiert den Schlossplatz

Stuttgart - An Stuttgarts Verkehrsschildern weist der grafisch reduziert gestaltete Elefant zuverlässig den Weg in die Wilhelma. Er hat jetzt auch das Rennen gemacht in der Internet-Wertung von „Glanzlichter Stuttgart“, eine Aktion von Stuttgart Marketing, die erstmals den Schlossplatz mit beleuchteten Skulpturen illuminierte mit typischen Produkten und Szenerien dieser Stadt ebenso wie die Königstraße. Ein Erfolg auch für die Spendenaktion des Vereins Herzenssache, den mehr als 1000 Besucher dieser Aktion bedachten. Und ein großer Erfolg für die Stadt: „Das ist eine Marketing-Maßnahme für die Stadt“, so Armin Dellnitz, Geschäftsführer des Veranstalters Stuttgart Marketing, „vor allem in den sozialen Medien wurden diese Motive sehr lebhaft verbreitet mit einem positiven Echo. Vor allem über WhatsApp haben 70 Prozent der Besucher ein Foto oder einen Film zu „Glanzlichter Stuttgart“ geteilt. Sie alle empfinden das als Bereicherung und haben „Glanzlichter“ zu 90 Prozent weiter empfohlen. Das hat auch die überregionale Presse sehr auf den Plan gerufen“.

Etwas Neues zum Weihnachtsmarkt

Für die Weihnachtsmarkt-Besucher war es eine Überraschung, eine neue Attraktion. „Das war ein Anliegen der Budenbesitzer vom Weihnachtsmarkt, dass wir mal etwas anderes, etwas Neues machen“, so Dellnitz, „deshalb haben wir diese Aktion im Vorfeld auch nicht groß angekündigt“.

Vor allem die Beleuchtung der Königstraße ist besonders gut angenommen worden: „Auf Wunsch vieler haben wir zunächst die Zeit der Beleuchtung von 22 auf 23 Uhr verlängert. Und schließlich haben wir sie auch morgens von 6 bis 9 Uhr eingeschaltet“, so Dellnitz, „das wollen viele nicht mehr missen“.

Nach einer internen Zählung haben etwa 400 000 Besucher die „Glanzlichter“ bestaunt. Dellnitz: „Ich war aber auch täglich selbst unterwegs, habe die Leute nach ihren Eindrücken befragt. Meine Mitarbeiter waren mit Fragebögen unterwegs. Das Ergebnis war klar: Es hat allen gut bis sehr gut gefallen“.

Kritik hat es auch daran gegeben, etwa von den Geschäftsleuten in den Seitenstraßen, die sich nun zu sehr im Dunkeln gesehen haben. Dellnitz verspricht: „Das werden wir aufarbeiten und schauen, wie wir das weiterentwickeln“. Denn „Glanzlichter Stuttgart“ ist ein Projekt, das auf drei Jahre angelegt ist.“