Mit seiner Mannschaft unter Zugzwang: der Trainer Gerry Ott. Foto: Günter Bergmann

Der Vorletzte gegen den Letzten: das Kellerduell in Dagersheim könnte für den Bezirksligisten TSV Waldenbuch bereits die letzte realistische Chance im Kampf um den Klassenverbleib sein. „Wir brauchen die Punkte; sie sind überlebenswichtig“, sagt der Trainer Gerry Ott.

Für die Bezirksliga-Fußballer des TSV Waldenbuch ist der Auftritt am Sonntag beim TSV Dagersheim (Waldstadion, 15 Uhr) so etwas wie ein Schicksalspiel. Verliert das Schlusslicht auch beim Tabellenvorletzten, dürften selbst die größten Optimisten nicht mehr an den Klassenverbleib glauben – auch wenn dieser bei dann noch acht ausstehenden Begegnungen theoretisch weiter möglich wäre. Der Waldenbucher Rückstand auf den Relegationsplatz respektive jenen Rang, der den sicheren Klassenverbleib bedeutet, beträgt derzeit jeweils sieben Zähler. „Wir brauchen die Punkte, sie sind überlebenswichtig; sonst sieht es wirklich ganz schwarz aus“, sagt der Trainer Gerry Ott, unter dessen Ägide es in sechs Spielen bislang sechs Niederlagen gehagelt hat. Immerhin: auch der Gegner tat sich zuletzt schwer. Vor Wochenfrist kassierte er in der Auswärtspartie beim VfL Nagold II gar eine 1:8-Klatsche.

Die Waldenbucher Hoffnungen ruhen auf Erfolgen im jetzigen Spiel sowie später gegen den TSV Hildrizhausen (12.), den VfB Effringen (13.) und den 1. FC Altburg (11.). Allerdings müssen Ott und die Seinen auch noch gegen vier der derzeit führenden fünf Mannschaften ran (Maichingen, Gechingen, Ehningen, Deckenpfronn).

Im Hinspiel gegen Dagersheim gab es ein 1:1-Unentschieden. Philipp Auch gelang seinerzeit in der Endphase der Ausgleichstreffer. Personell sieht es beim Tabellenletzten derzeit ganz gut aus. Angeschlagen ist lediglich der Abwehrmann Florian Seyfried (Schulterprobleme), der sich aber durchbeißen will.