Auch fürs Händewaschen gibt es klare Regeln in Corona-Zeiten – wie hier im Göppinger Kindergarten Villa Regenbogen. An oberster Stelle steht der Infektionsschutz, betont die Erste Bürgermeisterin Almut Cobet. Foto: Giacinto Carluccci

Infektionsschutz und Betreuung der Kinder in stabilen Gruppen: Wenn nach dreieinhalb Monaten demnächst die Kindertageseinrichtungen wieder voll öffnen, wird Kindern, Eltern und dem Personal einiges abverlangt – und vieles wird auch im Landkreis Göppingen anders sein als vor der Corona-Zeit.

Göppingen - Wir haben weiterhin eine Ausnahmesituation.“ Göppingens Erste Bürgermeisterin Almut Cobet redete Anfang der Woche bei einem Pressegespräch im Rathaus Klartext. Auch wenn am kommenden Montag wieder alle Kinder in die Kitas kommen dürfen – von einem Alltag in Vor-Corona-Zeiten wird man auch nächste Woche weit entfernt sein. Die Betreuung wieder hochzufahren, stelle eine „enorme Herausforderung“ dar, unterstrich Cobet. Es gehe darum, die Gesundheit der Beschäftigten, strenge Hygieneregeln und den Bedarf der Eltern unter einen Hut zu bekommen. 51 Einrichtungen mit elf Trägern müssten diese Herkulesaufgabe für 2400 Kinder in Göppingen stemmen.