Bei dem schweren Unglück kamen über zehn Bergleute ums Leben. Foto: CTK

In einem Bergwerk in Tschechien kam es am Donnerstag in 800 Metern Tiefe zu einer verheerenden Explosion. 13 Berleute sind dabei ums Leben gekommen. Die Zahl der Opfer könnte aber noch steigen.

Karvina - Bei einem Grubenunglück im Osten Tschechiens sind mindestens 13 Bergleute getötet worden. Das teilte ein Sprecher der Betreibergesellschaft OKD am Freitagmorgen mit, wie die Agentur CTK berichtete. Drei Bergarbeiter seien noch im Krankenhaus. Einer von ihnen befinde sich in einem kritischen Zustand. Die Mehrzahl der Opfer stammten den Angaben zufolge aus Polen. In dem Bergwerk wird Steinkohle abgebaut.

In einer Tiefe von rund 800 Metern war es am Donnerstagabend zu einer verheerenden Explosion eines Luft-Methangas-Gemischs gekommen. Das Bergwerk bei der Stadt Karvina, rund 300 Kilometer östlich von Prag, ist seit 1968 in Betrieb und wurde vor einigen Jahren modernisiert. Die Ministerpräsident Polens, Mateusz Morawiecki, und Tschechiens, Andrej Babis, wollten noch am Freitag an den Unglücksort reisen.