Jörg L., wie er von einem Vollzugsbeamten in den Gerichtssaal geführt wurde. Foto: dpa/Oliver Berg

Das Landgericht Köln verurteilt den zentralen Beschuldigten im Missbrauchskomplex von Bergisch Gladbach zu zwölf Jahren Haft. Nach Verbüßung der Strafe soll es für ihn in Sicherheitsverwahrung gehen.

Köln - Das Kölner Landgericht hat den zentralen Beschuldigten im Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht ordnete für den Angeklagten Jörg L. am Dienstag zudem die anschließende Sicherungsverwahrung an. L. musste sich in dutzenden Fällen wegen sexuellen Kindesmissbrauchs, Vergewaltigung und Verbreitung von Kinderpornografie verantworten.

Seine Taten führte die Ermittler zu einem weit verzweigten Netzwerk von Pädokriminellen, die Kinder missbrauchten beziehungsweise untereinander kinderpornografisches Material tauschten.