Die Polizei prüft derzeit das Motiv der Tat (Symbolbild). Foto: dpa/Patrick Seeger

Mysteriöser Vorfall in der Nähe von Aachen: Ein Fußgänger soll eine Autotür aufgerissen und auf den Fahrer eingestochen haben. Dass der Angreifer dabei „Allahu akbar“ rief, bestätigte die Polizei zunächst nicht.

Stolberg - In Stolberg bei Aachen ist ein Autofahrer niedergestochen und schwer verletzt worden. Nach dem Verdächtigen werde bundesweit gefahndet, sagte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums am Sonntag. „Da ein islamistischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, wurde die Einsatzleitung an das Polizeipräsidium Köln übertragen.“

Der flüchtige Angreifer habe „Allahu akbar“ gerufen, berichteten die „Bild“-Zeitung und die „Aachener Zeitung“. Das wollten Polizeisprecher in Köln und Aachen weder bestätigen noch dementieren.

Der Messerstecher ist flüchtig

„Die Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen laufen“, sagte ein Polizeisprecher in Aachen. Der 23-jährige Autofahrer sei in der Nacht um 0.40 Uhr durch einen Messerstich verletzt worden und nicht in Lebensgefahr. Der Messerstecher sei flüchtig. Er habe die Autotür des langsam fahrenden Wagens aufgerissen und den Fahrer am Arm verletzt.

Nach Angaben der „Aachener Zeitung“ stoppten schwerbewaffnete Polizisten einige Stunden zuvor ein voll besetztes Auto in Aachen. Zwischen beiden Vorfällen gebe es keinen Zusammenhang, sagte der Polizeisprecher. Bei dem SEK-Einsatz in Aachen sei es um Freiheitsberaubung gegangen.

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