BDZV-Präsident Dr. Mathias Döpfner bedankt sich für einen „großartig gelungenen Kongress“. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Die Frankfurter Juristen Daniel und Sabine Röder von der Initiative „Pulse of Europe“ können sich über den Bürgerpreis der deutschen Zeitungen freuen. Einstimmig fiel die Wahl der Chefredakteursjury aus. Die Auszeichnung soll im März 2018 verliehen werden.

Stuttgart - Der mit 20 000 Euro dotierte Bürgerpreis der deutschen Zeitungen geht an die Gründer der Initiative „Pulse of Europe“, Daniel und Sabine Röder. Dies ist am Montagabend bei der Nacht der Zeitungen zum BDZV-Kongress im Mercedes-Benz-Museum bekannt gegeben worden. Die Chefredakteursjury würdigt damit das Engagement der Frankfurter Juristen für die europäische Idee. Vor etwa 400 Gästen bedankte sich BDZV-Präsident Dr. Mathias Döpfner bei den Stuttgarter Gastgebern für einen „großartig gelungenen Kongress“. Es habe sich gezeigt, dass der schwäbische Spruch „Mir gebet nix“ nicht stimme, so Döpfner.

„Souverän“ seien die Schwaben im ewigen Vergleich mit den Münchnern geworden, sagte Dr. Richard Rebmann, der Geschäftsführer der Südwestdeutschen Medienholding und BDZV-Vizepräsident. Der einst hier übliche „Minderwertigkeitskomplex“ gehöre endgültig der Vergangenheit an. Im Sternenglanz des Automobilstolzes erkannten die auswärtigen Tagungsteilnehmer sehr schnell, dass in Stuttgart kein Grund zum Kleinmachen besteht. „Überwältigt“ vom Gesehenen im Museum war Döpfner, der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer SE. Peter Stefan Herbst, Chefredakteur der „Saarbrücker Zeitung“, und BDZV-Hauptgeschäftsführer Dietmar Wolff verlosten ein Trikot und einen Ball mit Unterschriften der deutschen Nationalmannschaft unter allen, die Lose für 25 Euro kauften. Der Erlös geht an die Stiftung Lesen.

Die Rede von BDZV-Präsident Dr. Mathias Döpfner zu neuen Entwicklungen in der Branche sehen Sie im Video: